DMSO: Die richtige Anwendung, Einnahme und Dosierung

Anwendung von DMSO

Die richtige Anwendung von DMSO ist extrem wichtig, um optimal von der Wirkung zu profitieren und Nebenwirkungen so gut es geht zu vermeiden.

Ich habe mir vor der ersten Anwendung zahlreiche Bücher und Artikel durchgelesen, weil ich mögliche Gefahren wie Wechselwirkungen, Überdosierungen etc. unbedingt vermeiden wollte. Hier sind die wichtigsten Aspekte einer sicheren und effektiven Anwendung, Einnahme und Dosierung von DMSO.

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1. Äußerliche Anwendung von DMSO

Die äußerliche Anwendung von DMSO ist am verbreitetsten und für die meisten Anwendungsbereiche am besten geeignet. Es gibt dabei aber sowohl vorab als auch währenddessen einige wichtige Dinge zu beachten.

Vorbereitung:

DMSO ist in der Regel in annähernder Reinform (99,9%) erhältlich, darf aber nur verdünnt angewendet werden.

Wichtig: Beim Umgang mit DMSO dürfen keine Kunststoffmaterialien verwendet werden. DMSO löst potentiell schädliche Substanzen aus Kunststoff heraus, die dann in den Körper gelangen können.

Um DMSO zu verdünnen, werden zwei Utensilien benötigt:

  • Tropfpipette (Pasteurpipette): Die Pipette wird zum Umfüllen bzw. Auftragen der Lösung benötigt. Sie besteht aus Glas und hat am oberen Ende eine Gummi-Sauger. Die Pipette ist am besten zur Handhabung der Lösung geeignet. Falls keine Pipette zur Hand ist, kann alternativ auch ein Metalllöffel genutzt werden.
  • Messbecher aus Glas mit Ausguss: Dieser wird zur exakten Bestimmung der Mischungen benötigt. Er sollte aus Glas bestehen und am Rand einen Ausguss haben, mit Hilfe dessen die Lösung sauber umgefüllt werden kann. Jeder andere Glasbehälter geht natürlich auch, jedoch ist eine genaue Bestimmung des gewünschten Mischverhältnisses dann etwas schwieriger.

Dosierung und Zubereitung der Lösung:

Zur Herstellung der Lösung kann grundsätzlich normales Wasser genutzt werden. Es wird empfohlen, nur gefiltertes und abgekochtes oder destilliertes Wasser zu verwenden. Normales Wasser geht aber auch.

Bei der äußerlichen Anwendung gibt es keinen genauen Richtwert für die Dosierung. Viel wichtiger ist hier die Konzentration, also das Mischverhältnis.

Als Faustregeln gelten hier:

  • Oberkörper: 50%ige Lösung
  • Unterkörper, Warzen: 70%ige Lösung
  • Kopf und Gesicht: 25%ige Lösung

Zur Herstellung der gewünschten Konzentration werden einfach die entsprechenden Mengen DMSO und Wasser mit Hilfe der Pipette in  den Messbecher gegeben. Dies kann entweder jedes Mal vor der Anwendung gemacht werden, oder man stellt bei einem Mal direkt größere Mengen der Lösung her. Zur Aufbewahrung empfehle ich eine Laborflasche aus (im Idealfall dunklem) Borosilikatglas.

Durchführung:

Zunächst muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lösung mit keinerlei Materialien, wie Möbeln, Kleidung oder Fußboden Kontakt kommt, da diese sonst beschädigt werden könnten.

DMSO muss direkt vom Aufbewahrungsbehälter auf die Haut aufgetragen werden. Zum Aufbringen kann die Pipette genutzt werden. Zum Verteilen kann ein Pinsel oder ein Wattestäbchen benutzt werden.

Folgende Vorgehensweise hat sich bewährt:

  • Betreffende Körperpartie vollständig entkleiden.
  • Hände und die Körperpartie gründlich mit Wasser und Seife waschen.
  • Gute Sitzposition finden, in der die Stelle von allen Seiten bestrichen werden kann. Tücher unterlegen, sodass nichts auf Möbel oder Fußboden tropft.
  • Lösung auf die Körperpartie tröpfeln und mit Pinsel oder Wattestäbchen verteilen. Nicht einreiben! Die Lösung wird nur aufgetragen und zieht dann von alleine ein.
  • Danach muss ca. 30 Minuten gewartet werden, bis die Lösung wieder abgewaschen werden kann. Nach dieser Zeit ist die Lösung vom Körper aufgenommen worden.

Als Reaktion der Haut kann es zu Rötungen, Kitzeln, Kribbeln oder leichtem Brennen kommen. Dies sind normale Reaktionen und kein Grund zur Sorge.

Kommt es aber zu schweren Hautreizungen, Schuppen, Blasen, Schmerzen, Übelkeit, Verdauungsproblemen oder Kopfschmerzen, sollte man DMSO nicht mehr benutzen und in schweren Fällen einen Arzt aufsuchen. Solche Nebenwirkungen sind jedoch sehr selten und kommen bei einer korrekten Anwendung kaum vor.

Für die Dauer der Anwendung gibt es keine genauen Vorgaben. Oft wird empfohlen, mit einer Behandlung von drei Mal täglich über die Dauer von drei Tagen zu beginnen. Falls keine Besserung eintritt, sollte die Anwendung abgebrochen werden.

Falls doch, kann man weitere drei Tage mit einer Anwendung von nur noch zwei Mal täglich weiter machen. Zum Schluss sollte dann nur noch einmal pro Tag behandelt werden.

2. Innerliche Anwendung von DMSO

Wenn man DMSO ganzheitlich und nicht nur für eine bestimmte Körperregion verwenden will, kann man es auch oral einnehmen. So gelangt die Substanzen in den gesamten Körper. Ein Teil wird allerdings während des Verdauungsprozesses in MSM (Methylsulfonylmethan) umgewandelt. Dies ist aber nicht schlimm, da auch MSM eine therapeutische Wirkung besitzt.

Dosierung:

Als Richtwert  für die innerliche Anwendung werden 0,1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich empfohlen. Ein 70 Kg schwerer Mensch sollte also ca. 7 Gramm DMSO (ca. 2,5 Teelöffel) täglich einnehmen, ein 80kg schwerer Mensch 8 Gramm täglich usw. Natürlich darf man DMSO nicht pur trinken, sondern sollte es z.B. mit Wasser verdünnen.

Im Gegensatz zur äußerlichen Anwendung ist hier eher die Gesamtmenge als das Mischverhältnis entscheidend. Man kann also auch eine 1-2%ige Lösung herstellen und trinken. Höhere Konzentrationen als 10-20% empfehle ich nicht, da diese oft nicht so verträglich sind.  

Zu Beginn empfehle ich aber eine geringere Menge als oben genannt. Man kann gut mit 3 ml (ca. 1 Teelöffel) täglich starten und dies mit Wasser oder Fruchtsaft mischen und trinken. Wichtig ist auch hier, dass das DMSO nicht mit Kunststoff in Kontakt kommt.

Am besten nimmt man die entsprechende Menge mit einer Pipette oder einem Löffel direkt aus der Aufbewahrungsflasche und füllt sie in ein Glas. Danach gibt man Wasser oder Saft hinzu. Wenn sich die Beschwerden legen bzw. die erwünschte Wirkung eintritt, muss die Dosierung nicht erhöht werden. Wenn nicht, dann kann man die Menge schrittweise auf die oben genannten Werte erhöht werden.

Einnahmezeitpunkt:

Der beste Zeitpunkt ist am morgen auf nüchternen Magen. Man kann es auch später zu sich nehmen. Abends sollte man sich jedoch der entwässernden Wirkung von DMSO bewusst sein. Wenn man es also kurz vor dem Schlafengehen zu sich nimmt, muss man evtl. öfter während der Nacht aufs Klo.

Dies sind also die wichtigsten Aspekte der Anwendung. Ich empfehle dir aber auch die folgenden Regeln durchzulesen, um DMSO sicher anzuwenden und das Risiko für Nebenwirkungen zu minimieren.

Die DMSO Anwendungsregeln

Der Einsatz von DMSO ist in der großen Mehrzahl der Fälle ungefährlich. Nur  wenn man es falsch anwendet sind Nebenwirkungen wahrscheinlich. Deshalb möchte ich jetzt auf einige Regeln eingehen, die man für eine korrekte und sichere Anwendung beachten sollte.

1. Saubere Haut

Es ist sehr wichtig, dass die Haut vor der äußerlichen Anwendung gründlich gereinigt wird. Man sollte vor oder kurz nach dem Gebrauch keine Cremes oder Salben auftragen und keine Farbe, Schmutzpartikel oder sonstige Substanzen auf der Haut haben.

Ansonsten können diese potentiell schädlichen Substanzen durch die Trägereigenschaft von DMSO leichter in den Körper gelangen. Falls solche Mittel doch versehentlich auf der Haut mit DMSO in Kontakt kommen, sollt man die Stellen sofort gründlich unter warmem Wasser reinigen. im Normalfall genügt dies.

2. Kontakt mit Kunststoff vermeiden

DMSO darf  weder pur noch als verdünnte Lösung mit Kunststoff in Kontakt kommen. Denn es löst potentiell schädliche Substanzen aus Kunststoff heraus, die nicht in die Körperzellen gelangen dürfen. Dazu zählen etwa Hormone, Farben, Weichmacher, Schwermetalle und vieles mehr. Im Umgang mit DMSO sollte man immer nur Glas- oder Porzellangefäße oder Metallmaterialien nutzen.

3. Immer verdünnen

Nochmal, weil es so wichtig ist: DMSO darf weder äußerlich noch innerlich unverdünnt eingenommen werden. In Reinform (99,9%) wirkt es zu stark und daher sind Nebenwirkungen wahrscheinlich. Außerdem ist vor allem in Kombination mit anderen Mitteln das Risiko einer Überdosierung zu hoch.

4. Verträglichkeit testen

Vor der großflächigen Anwendung sollte man die Verträglichkeit testen. Einige Personen reagieren sehr sensibel und haben eine Überempfindlichkeit, die den Einsatz von DMSO ausschließt. Der Test ist recht simpel:

Gib eine kleine Menge einer 70%igen DMSO-Wasserlösung auf eine saubere Hautstelle. Zeigen sich innerhalb von 24 Stunden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen, besteht sehr wahrscheinlich keine Überempfindlichkeit.

Bonus-Tipp zur Lagerung: DMSO sollte bei ca. 20 C (Raumtemperatur), geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung gelagert werden. Bei niedrigeren Temperaturen kann es kristallisieren. Sollte es doch einmal kristallisiert sein, dann kann man es vor der Anwendung wieder auflösen, indem die Flasche in ein Wasserbad oder auf die Heizung gestellt wird. So wird es wieder flüssig.


Anwendung alternativer Formen von DMSO

Neben der Reinform kann man auch fertige Produkte aus DMSO etwa als Salbe, Spray Gel oder Tropfen kaufen. Diese Produkte sind in der Regel nur zur äußerlichen Anwendung geeignet, da hier auch andere Substanzen enthalten sind, die man nicht oral konsumieren sollte.

Es gibt verschiedene Hersteller und Produkte, sodass im Einzelfall die Angaben zur Anwendung auf der Verpackung oder im Beipackzettel zu befolgen sind. Grundsätzlich rate ich aber, die Angaben zur äußerlichen Anwendung, wie sie weiter oben beschrieben werden, auch hier zu beachten.


DMSO sinnvoll kombinieren

DMSO kann grundsätzlich mit den meisten alternativen Heilmitteln kombiniert werden. Es kann die Aufnahme von Substanzen verbessern und so deren Wirksamkeit verstärken. Vor der Kombination mit Medikamenten rate ich aber ausdrücklich ab, da es hier zu unvorhersehbaren Nebenwirkungen kommen kann.

Grundsätzlich kann man DMSO direkt oder zeitversetzt kombinieren. Direkt bedeutet, dass man es gleichzeitig mit der gewünschten Substanz gemäß den oben genannten Anwendungsregeln aufträgt bzw. einnimmt. Da DMSO eine Halbwertszeit von mehr als 24 Stunden besitzt, kann man die zusätzliche Substanz aber auch einfach während des Tages einnehmen und hat trotzdem einen Kombinationseffekt.

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